Ökumenischer Gottesdienst
Der Berggottesdienst am 18. August wurde wegen Schlechtwetter in der katholischen Kirche Niederurnen durchgeführt.
Katrin Lienhard,
Das Wetter am Sonntag glich eher dem Seesturm aus der Bibel und spielte dem geplanten Berggottesdienst im Niederurner Täli einen Streich: Es war nass, windig und kalt. Darum wurde der ökumenische Gottesdienst in der katholischen Kirche durchgeführt. Es wurde dort allen wohlig warm, auch dank den wunderschönen Klängen des Jodelklubs Niederurnen / Gonzen Sargans.
Gebhard Jörger und René Hausheer-Kaufmann führten uns an das Thema «Arbeiten und Ruhen» heran, welches den Gottesdienst begleitete. Miteinander und füreinander arbeiten mit Leib, Seele und Geist: Was wir aus Liebe und für Liebe in unserer Gemeinschaft hegen und pflegen, hinterlässt bei uns sehr schöne Gedanken. Wir wissen, dass die Arbeit wichtig ist, doch soll diese nicht allein im Vordergrund stehen. Am heiligen siebten Tag der Woche sollen wir zur Ruhe kommen.
Passend dazu erzählte Martina Hausherr-Kaufmann die Geschichte vom Seesturm aus einer Kinderbibel. Jesus und seine Jünger befanden sich nach einem vollgepackten Tag auf einem Segelboot und wollten sich ans andere Ufer begeben. Dabei gerieten sie plötzlich in einen Seesturm. Jesus ruhte auf seinem Kissen, als alle in Panik zu geraten drohten. Als die Jünger ihn voller Angst weckten, antwortete er: Habt Vertrauen in mich und in Gott.
Der ökumenische Gottesdienst wurde mit einer feinen Gerstensuppe abgerundet. Auch die Kinder kamen nicht zu kurz, sie hatten die Möglichkeit, kleine Schiffchen aus Nussschalen zu bauen und – leider nicht im neuen Brunnen in Mettmen – damit bei einer Segelregatta in einem Plastikbecken die fahrtüchtigsten Segelformen auszumachen.